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Die Zukunft der (Verbands-)Arbeit
„Wir können 80 Prozent unserer Aufgaben in 20 Prozent unserer Zeit erledigen“, meint Tristan Horx vom Frankfurter Zukunftsinstitut. Und rückt die Sinnfrage in den Vordergrund. Seiner Meinung nach gehört die Zukunft dank KI und Automatisierung eher dem produktiven Vierstunden als dem Achtstundentag – zumindest in vielen Bereichen der Wirtschaft. Arbeitszeit sieht er als flexibles Lebenszeitkontingent, das Mitarbeiter kürzer oder länger gestalten können.
Tatsächlich gehen aktuell immer mehr Menschen vorzeitig in Rente, wie Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zeigen. Deutlich mehr als Neueinsteiger hinzukommen. Für Arbeitgeber ohne attraktive Angebote und Modelle verschärfen sich die Recruiting-Probleme.
Bereits Anfang 2023 war der Fach- und Führungskräftemangel eine der größten aktuellen Herausforderungen laut DGVM-Jahresumfrage. Die Personalsuche wurde von den Verbänden als „extrem schwierig“ bezeichnet. Stellen blieben und bleiben oft monatelang vakant.
Wir stellen daher das Thema „Fachkräfte finden und binden“ in den Fokus. Dabei spannen wir den Bogen vom Thema Vergütung und Benefits über Gendergerechtigkeit und die Notwendigkeit von Netzwerken bis hin zu psychologischen Erkenntnissen im Hinblick auf Recruiting und Mitarbeiterbindung. Außerdem werfen wir ein Schlaglicht auf erfolgreiche Nachwuchswerbung im Verband und zeigen, wie sich die BDA für die Zukunft der Arbeit aufstellt.