Zwei von drei Unternehmen in Deutschland holen ihre Mitarbeiter bereits zurück ins Büro – meist noch schrittweise und freiwillig. Das ergab eine Studie der Online-Jobplattform StepStone, für die 8.500 Arbeitnehmer Anfang Juni 2021 befragt wurden, darunter 1.200 Führungskräfte. Demnach erwartet jeder zweite Beschäftigte aber, dass sich sein Arbeitgeber aufgrund der Erfahrungen in der Pandemie ändern wird.
Natürlich wünschen sich Arbeitnehmer auch weiterhin ein attraktives Einkommen, aber flexible Arbeitszeiten, Gesundheitsschutz und Arbeitsplatzsicherheit sind in der Bedeutung gestiegen.
Mitarbeitermotivation hat Priorität
Die Corona-Krise hat in den meisten Fällen gezeigt, dass die Arbeit in den heimischen vier Wänden besser funktioniert als gedacht. Viele Unternehmen haben sich daher entschieden, weiterhin Homeoffice-Lösungen anzubieten. Der Hauptgrund: Sie steigern so ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Denn am beliebtesten – sowohl auf Arbeitgeber, als auch auf Arbeitnehmerseite – ist laut der StepStone-Studie eine Mischform zwischen Präsenz- und Home-office-Tagen.
Ein anderes relevantes Ergebnis der Studie zeigt, dass die Aufrechterhaltung der Mitarbeitermotivation derzeit allerhöchste Priorität hat. Und: Bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter zeichnet sich wieder ein positiver Trend ab, nachdem viele Arbeitgeber zeitweise darauf verzichtet haben.
Auch beim Employer Branding heißt die Zukunft Digitalisierung. Gerade das digitale Personalmanagement und Recruiting sind in den Verbänden und ihren Mitgliedern längst auf dem Vormarsch. Welche aktuellen Do’s and Don‘ts es hier zu beachten gibt, wie Verbände überhaupt zu einem erfolgreichen Employer Brand kommen, und wie sie gegenüber der Privatwirtschaft als Arbeitgeber punkten können, lesen Sie ab Seite 16.