Wie wertvoll und wichtig die Ausrichtung eines Politischen Gästeabends für einen Verband sein kann, zeigte sich am vergangenen Mittwoch, 9. November 2023, auf dem Petersberg bei Bonn.
An die 200 Personen waren der Einladung des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure gefolgt. Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreter/innen der Politik und aus den Ministerien sowie aus zahlreichen Verbänden konnten sich im Vorfeld des 22. Spirituosenforums am Folgetag an einem inspirierenden und genussreichen Abend erfreuen.
Insbesondere die spannenden Grußworte sorgten dafür, dass in seinem Verlauf das Thema Selbstverantwortung der Branche mehr und mehr in den Mittelpunkt der Gespräche rückte.
In einer eindrucksvollen Rede appellierte Prof. Dr. Roland Koch zum Auftakt an die Anwesenden, die großen Werte der sozialen Marktwirtschaft zu schätzen und aktiv für ihre Werte einzutreten, auch wenn das gerade in der aktuellen Zeit mühsam erscheinen mag. Als amtierender Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung wünscht er sich weniger Regelungen durch den Staat und ein waches Bewusstsein aller Bürgerinnen und Bürger dafür, dass man es sich in einer Demokratie nicht erlauben darf, keine Meinung zu haben, sondern am Gelingen des Staates aktiv mitwirken muss.
Die Deutsche Spirituosen-Industrie lobte er als Paradebeispiel für engagiertes Unternehmertum, das sich dieser Aufgabe ausgesprochen bewusst ist.
BSI verantwortungsvoller Vorreiter im Bereich Prävention
Auch der NRW-Landtagsabgeordnete Björn Franken (CDU) und im Anschluss an ihn die Ministerialdirektorin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Katharina Böttcher dankten in ihren Grußworten der Spirituosen-Industrie ganz besonders für ihre Vorreiterrolle im Bereich der Prävention.
Schon vor Jahren habe man eigeninitativ Kampagnen zur Aufkärung gestartet und führe diese seitdem konsequent fort – immer im Dialog und im engen Austausch mit der Politik. Damit habe man sich proaktiv seiner großen Verantwortung gestellt und nicht erst auf entsprechende Regelungen durch den Gesetzgeber gewartet. Damit sei man ein absolutes Paradebeispiel auch im Sinne des Appells von Roland Koch, lobte Frau Dr. Böttcher.
Über diese Anerkennung freuten sich neben den anwesenden Unternehmen ganz besonders auch die Gastgebenden – der amtierende BSI-Präsident Thomas Ernst sowie die Hauptgeschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick, die charmant und mit viel Witz durch den Abend führte.
Marion Walsmann (MDEP) als 11. Genuss-Botschafterin geehrt
Axel Voss, Destillatkönigin Lea Klatt, Marion Walsmann (v.l.n.r.)
Als weiterer Höhepunkt zeigte sich die Ehrung der neuen Genuss-Botschafterin Marion Walsmann.
Die Thüringerin und stellvertretende Leiterin des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments erhielt den Staffelstab von Axel Voss, ebenfalls Mitglied des EU-Parlaments.
Zufälligerweise sind beide in Brüssel auch Büronachbarn, was ihm eine sehr persönliche und launige Laudatio ermöglichte.
Mit wunderbarer Leichtigkeit rückte Axel Voss dabei das „Massvolle Genießen“ als Motto und Leitthema des BSI in den Mittelpunkt seiner Rede, was Marion Walsmann ebenso launig für ihre kommende Amtszeit als 11. Genuss-Botschafterin zu tun versprach.
Genau dieses maßvolle Genießen bildete dann auch den Abschluss dieser unterhaltsamen und dabei im Thema doch sehr verbindlichen Veranstaltung.
Massvolles Genießen zum Abschluss
Robin Lühert ist Deutschlands bester Bartender 2022
In Anwesenheit der amtierenden Destillatkönigin Lea Klatt und in Kooperation mit der Deutschen Barkeeper Union mixten der amtierende Deutsche Cocktail-Meister Robin Lühert und seine Kollegen für die Anwesenden seinen Siegercocktail „Around the world“ und viele weitere Kreationen – auch nichtalkoholische.
Bedienen konnte er sich dazu aus einer beeindruckenden Flaschenvielfalt an Spirituosen der Mitgliedsunternehmen des BSI. In diesen Stunden ganz sicher eine der am besten bestückten Bars im Rheinland!
Die DGVM gratuliert ganz herzlich zu diesem gelungenen Abend!
Es wird spannend, wie der BSI das 50. Jubiläum im kommenden Jahr feiern wird.
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