Die ersten Monate des Jahres sind schnell vergangen, geblieben ist die Unsicherheit. Nach wie vor sehr hohe Corona-Infektionszahlen, der schockierende Krieg in der Ukraine, die noch nicht absehbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen beider Ereignisse – es ist aktuell schwierig, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und natürlich sind auch die deutschen Verbände davon unmittelbar betroffen. Schon jetzt wirft der Konflikt branchen- und verbandsübergreifend lange Schatten voraus.
Als wir die DGVM-Mitglieder vor einigen Wochen aufforderten, sich an der jährlichen Trendumfrage zu beteiligen, gab es noch keine Invasion Russlands in der Ukraine und die Stimmung begann sich allgemein deutlich aufzuhellen. Vor diesem Hintergrund sind auch die Ergebnisse zu interpretieren. Bei der Auswertung haben wir uns jedoch auf die neutralen, verbandsübergreifenden Felder konzentriert, weil sich die verbandspolitischen Themen inzwischen als überholt darstellten. Mehr zur DGVM-Trendumfrage lesen Sie in der Ausgabe und natürlich online – bitte loggen Sie sich dazu mit Ihren DGVM-Mitgliedsdaten ein!
Eine Folge zeichnet sich aber jetzt schon klar ab: Die Bedrohung durch Cyberattacken ist durch den militärischen Konflikt und die Isolation Russlands für deutsche Unternehmen, staatliche Stellen und Organisationen wie Verbände noch realer geworden. Wir haben diese Gefahr und wichtige Sicherheitsmaßnahmen dagegen ins Visier genommen.
Und natürlich sei auf die neuen Entwicklungen im Verbandsrecht hingewiesen. Hier sind erhöhte Anforderungen in Kraft getreten, die an die Berechtigung der Klagebefugnis von (Wirtschafts-)Verbänden anknüpfen. Auch hierzu finden Sie unten im Fachartikel die wichtigsten Details.
Die Verbändereport-Redaktion wünscht Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre!